Montag, 28. März 2011

Entwickeln der Form III

Die Gebäudehülle mit ihren Knickungen wurde aus dem Innenraum heraus erarbeitet, bildet also in gewisser Weise die Elemente im Inneren ab.

Blick vom Eingang im Vorderteil nach Oben richtung Gang.

Blick durch den Gang im oberen Teil in Richtung der Containerstruktur.

Blick vom oberen Eckpunkt nach Unten in Richtung des Eingangs. Dieser vordere, zweigeschossige Gebäudeteil soll eine umlaufende Rampe beinhalten, durch die der Besucher um einen belichteten Mittelteil herum in den eigentlichen Shopteil (voriges Bild) gelangt. In der Mitte befindet sich ein Volumen aus einem transluzenten Gewebe, in dem ausgewählte Brillen und Bilder zur Firma ROLF vorab präsentiert werden, um den Besucher neugierig zu machen und in die Welt von ROLF einzuführen.

Entwickeln der Form II

Der Shopteil nach der formalen Überarbeitung. Der umbaute Raum wird vergrößert und gleichzeitig wird die Oberflächenstruktur vereinfacht. Durch die Verglasung im Dach dringt das Licht in den zweigeschossigen Eingangsbereich ein, die Verglasung über Eck verlängert und öffnet optisch den langen Gang.
 Der Vertriebsbereich unter dem Shop im Vordergrund wird nunmehr großräumiger überbaut, womit zusätzliche Verkaufs- und Lagerfläche geschaffen und die formale Interaktion zwischen Holzkonstruktion (weiß) und Containerstruktur (grau) intensiviert wird.
Den hinteren Abschluss des Shops bildet eine große Glasscheibe, durch welche die Terrasse, also das Dach der Produktionshalle im EG, betreten werden kann. Das darüberliegende, lange Containerelement in dem das Büro untergebracht ist (ganz rechts), spendet dem vorderen Terrassenteil Schatten. 

Entwickeln der Form

Aufbau der Form aus einer organisch anmutenden Struktur, die aus dreieckigen und viereckigen Flächen besteht

Innenansicht - Blick in den Gang, rechts der zweigeschossige Vorderteil

Studie zur Materialität und Position der Glasflächen

Innenraumstudie vom Eingang aus gesehen - Blick richtung Gang

Erste digitale Massemodelle entstehen

Renderstudie: weiche, organische Form (Vray)

Renderstudie: kantige, organische Form (Vray)


Erste Innenraumstudie - Blick durch den langen Gang im oberen Teil (Vray)

Die Idee wird konkreter

Ausgehend von dieser Ansicht erste formale Überlegungen zu kristallin-organischer Gebäudehülle, mittlerweile ist klar, dass der Shopteil als eigenständiges Element in Holzbauweise ausgeführt und somit in Kontrast zur übrigen Containerstruktur stehen wird.

Studien zur Entwässerung und Dachneigung
Studien zur Raumaufteilung und Lage der Treppe

Erste Entwürfe

Erste Skizzen veranschaulichen den Shopteil


















Der hier in Holz dargestellte Raum unter dem Shop ist das Vertriebsbüro
Erste Überlegung für ein eigenständiges Shopelement in Holzbauweise




Massenmodell



Am Massenmodell wird deutlich, wie der Shop (weiß) an die übrige Struktur angebunden ist. Der lange Gang mündet in die Produktuktionshalle. Der Shopteil ist aus 8 Containermodulen zusammengesetzt, von denen jedes Abmessungen von 6 x 2,5 x 2,6 m (lxbxh) besitzt. Somit ergibt sich bei Annahme einer durchgängigen Geschossdecke (abzüglich Stiege) in dem zweigeschossigen Teil eine Nettobodenfläche von ca. 115m² für den Shop.

Ausgangssituation









 Copyright © DI Bernhard Wolf
 









Copyright © DI Bernhard Wolf


Das Gebäude besteht aus modular angeordneten Containerelementen, in denen zwei Produktionshallen, Büro, Vertrieb und der L-förmige Shop (im Vordergrund) untergebracht sind.

Donnerstag, 24. März 2011

Aufgabenstellung

Das Unternehmen ROLF Spectacles, das in den Tiroler Bergen handgefertigte Brillenfassungen aus Holz und anderen Naturmaterialien herstellt, schafft sich eine Firmenzentrale inklusive flagship-store in Containerbauweise. 

"ROLF eyewear frame is produced completely out of a natural material and without any metal parts. Our aim is to set new trends in design and to turn new and innovative ideas for spectacles into reality."

So beschreibt das junge, aufstrebende Unternehmen sein Ziel auf der ROLF homepage.  Ziel dieses Projekts ist es, in Zusammenspiel mit der Containerstruktur, die von DI Bernhard Wolf konzipiert wurde, eine eigenständige Holzstruktur zu schaffen, die den Shop beinhaltet und mit den Containermodulen kommuniziert.
Dabei handelt es sich um ein semi-fiktives Entwurfsprojekt, das - obschon in Kontakt mit dem Bauherren - nach meinen Vorstellungen selbständig erarbeitet wird.

Intro

Dieses Blog beinhaltet die Dokumentation meiner praktischen Bachelorarbeit, die im SS 2011 an der New Design University in St. Pölten unter Betreuung von Christian Knechtl entsteht.

In dem Zusammenhang möchte ich auch auf meine theoretische Arbeit verweisen, die sich mit dem satirischen Potential der Serie "The Simpsons" im kontext von optischer Gestaltung und politischer Satire befasst.

Titel: All the President´s yellow folks, die amerikanische Gesellschaft während der Ära Nixon als Objekt der Parodie in "The Simpsons".